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Kinderarmut

Was heißt schon arm?

Arm ist, wer pro Tag nur über 1 US-Dollar verfügt. So definiert die Weltbank Armut. Nach EU-Standard ist derjenige arm, der weniger als 60% des durchschnittlichen Nettoein-kommens seines Landes zur Verfügung hat. Danach lebt jeder achte Deutsche in Armut. Bei einer vierköpfigen Familie beispielsweise liegt die Armutsschwelle bei 1.640 Euro im Monat.

Kinderarmut ist immer auch Familienarmut.

Staatliche Transferleistungen für Familien nehmen zu. Transferleistungen sollen das soziokulturelle Existenzminimum sichern und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Die Praxis jedoch sieht anders aus: Materielle Not schränkt ein, führt zu Unterversorgung und sozialer Ausgrenzung.

Gerade Kinder sind von der Mangelsituation massiv getroffen: Einschränkungen in der Grundversorgung (Stichwort: warmes Mittagessen) und Benachteiligung in den Bereichen Gesundheit und Schulbildung entfalten langfristige Negativwirkungen. Diese können oft nicht oder nur mit hohem Einsatz korrigiert werden. Hinzu kommen die Ausgrenzung von beispielsweise Sport, Musik, Theater und damit verbundenen Erfahrungsmöglichkeiten.

Kaum zu glauben

In unserem so reichen Land gibt es Menschen, die auf der Straße leben und zum Teil hungern und frieren. Alarmierend ist besonders die zunehmende Anzahl von Straßenkindern, geschätzt sind es 5.000 – 7.000 Kinder. Armut hat wesentlich ein Kindergesicht. Das sollte zu denken geben und zum Handeln anregen.

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